Ursachen leuchtende Batteriekontrolllampe
29.09.2015

Wenn die Batteriekontrolllampe aufleuchtet, muss nicht immer die Batterie defekt sein. In manchen Fällen ist auch die Lichtmaschine oder der Regler defekt und die Batterie wird nicht mehr aufgeladen.

Die Lichtmaschine wird über den Keilrippenriemen angetrieben und erzeugt den Strom für das Bordnetz und die elektrischen Verbraucher des Autos. Bei modernen Fahrzeugen werden hauptsächlich Drehmomentlichtmaschinen verwendet, da sie auch bei niedrigen Motordrehzahlen eine hohe Stromleistung erzeugen. Da sich die Motordrehzahl abhängig vom Tempo ändert ist ein Regler eingebaut damit die Spannung konstant bleibt. Wird von der Lichtmaschine zu wenig Strom erzeugt, wird Energie aus der Batterie genutzt. Und wenn mehr Strom als benötigt erzeugt wird, wird die Batterie aufgeladen.

Wenn die Batteriekontrolllampe leuchtet, muss nicht zwingend die Batterie kaputt sein. Denn sie leuchtet auch wenn die Batterie mehr Strom abgibt als sie aufnimmt. Deshalb kann das auch auf ein Problem mit der Stromversorgung hinweisen, das unterschiedliche Ursachen haben kann. Ist die Lichtmaschine verschlissen oder defekt, wird nicht mehr ausreichend oder gar kein Strom erzeugt und die Batterie nicht aufgeladen. Wenn die Spannung des Keilrippenriemens zu gering ist, wird weniger Kraft auf die Lichtmaschine übertragen und dadurch auch zu wenig Strom erzeugt. Auch bei einem defekten Regler kann kein Strom aufgenommen werden und die Batterie lädt nicht mehr.

Die folgenden Anzeichen weißen auf einen Defekt der Stromversorgung hin:

  • Startprobleme
  • Der Motor stirbt ab
  • Ungewöhnliche Geräusche aus dem Motorraum
  • Die Batteriekontrolllampe leuchtet

Wenn Sie eines der Anzeichen bemerken, machen Sie sich einen Termin bei Ihrem Spezialisten für Antriebstechnik aus. Sollte das Problem von einer defekten Lichtmaschine oder einem kaputten Regler verursacht werden, ist die Batterie rasch leer und das Auto springt gar nicht mehr an. 

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