Wenn der AdBlue-Tank leer ist
06.07.2018
Die Emissionsgrenzwerte für Stickoxide lassen sich von den meisten modernen Dieselmotoren nur einhalten, wenn ein so genannter SCR-Katalysator (= selective catalytic reduction, eine Technik um Stickoxiden in Abgasen zu reduzieren) in Verbindung mit AdBlue eingesetzt wird. AdBlue ist eine wässrige Harnstofflösung mit einem Harnstoffanteil von 32,5 %, die vor dem Katalysator in den Abgasstrom eingespritzt wird. Der Harnstoff zersetzt sich im Abgas zu Ammoniak, das in der Folge im Katalysator mit den Stickoxiden zu Stickstoff und Wasserdampf reagiert.
Warnanzeige beachten
AdBlue wird in einem eigenständigen und beheizbaren Tank im Fahrzeug mitgeführt. Wenn der Vorrat zu Ende geht, wird der Fahrer mittels einer Anzeige im Armaturenbrett aufgefordert, den Tank aufzufüllen. Und diese Aufforderung sollte spätestens nach dem dritten Mal nicht mehr missachtet werden, weil sonst der Motor nur noch mit verminderter Leistung läuft bzw. sich gar nicht mehr starten lässt.
Problematisch ist, dass der Tank eigentlich groß genug sein sollte, um das AdBlue jeweils im Rahmen des Services nachfüllen zu können – in vielen Autos ist er jedoch zu klein und bereits geleert, bevor die nächste Wartung auf dem Plan steht.
Besser nicht selbst nachfüllen
Das AdBlue darf grundsätzlich in Eigenregie nachgefüllt werden, die Chemikalie ist geruchsfrei und ungiftig, lediglich bei Kontakt mit der Haut oder dem Karosserielack ist darauf zu achten, dass sofort mit viel Wasser gespült wird. Allerdings ist bei manchen Autos der Tankstutzen verborgen, oder es wird ein „Refill-Kit“ benötigt.
Es empfiehlt sich deshalb, zum Auffüllen des AdBlue-Tanks eine Fachwerkstatt wie die ORIGINALTEILE-Werkstatt aufzusuchen, wo die Chemikalie exakt nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers eingefüllt wird. Die ORIGINALTEILE-Werkstätten garantieren ein professionelles Service rund um AdBlue, bei Reparaturen greifen sie auf Originalteile in Herstellerqualität zurück, zu weitaus attraktiveren Preisen als die Vertragswerkstätten.