Wenn die Batterie streikt
05.01.2025
Wenn Ihr Auto im Winter nicht startet …
… kann dies an der Batterie liegen. Autos, vor allem ältere, mögen tiefe Temperaturen prinzipiell nicht. Das liegt einerseits vor allem am Motoröl (Öle mit hoher Viskosität sind bei niedrigen Temperaturen zähflüssiger, der Motor lässt sich schwieriger starten) und andererseits an der Batterie, die ebenfalls warme Temperaturen von um die 25 Grad Celsius bevorzugt und dabei die beste Leistung bringt. Denn bei Kälte laufen chemischen Abfolgen langsamer und die Batterie braucht länger, bis sie „voll da ist“. – Startprobleme im Winter lassen sich allerdings umgehen, wenn man sich an einige Regeln hält.
Gehen Sie achtsam mit der Batterie des Autos um
Grundsätzlich beträgt die Lebensdauer eine Batterie etwa vier bis sechs Jahre, abhängig von Ihrer Beanspruchung. Wer achtsam und sorgfältig mit der Batterie umgeht, kann ihre Haltbarkeit jedenfalls verlängern.
- Wer sein Auto mit Zündschlüssel startet: Beim Starten nur kurz bis zum Anschlag drehen. Langes „Orgeln“ überbeansprucht die Batterie.
- Bei tiefen Temperaturen bitte alle Stromfresser wie Radio, Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung etc. beim Starten ausschalten.
- Kurze Strecken tun der Batterie nicht gut. Reduzieren Sie Kurzstrecken und Stop-and-Go-Verkehr. Das benötigt mehr Energie als zur Verfügung gestellt wird. Vor allem wenn zusätzlich noch elektrische Verbraucher laufen.
- Laden Sie Ihrer Autobatterie extern mit einem Ladegerät auf. Ein meist bagatellisierter Faktor, allerdings wird im Auto selbst die Batterie nie völlig geladen.
- Nehmen Sie sicherheitshalber ein Starthilfekabel mit. Sollte Ihre Autobatterie einmal komplett verweigern, kann Starthilfe die Lösung sein. Dafür brauchen Sie weiters eine gefällige Person mit Auto – die mitten in der Pampa meist leichter zu finden ist als ein Startkabel.
- Die Batterie-Anschlüsse sauber und trocken halten, da es sonst zu Kriechströmen kommt, die Energie ziehen.
- Das Auto im Winter nach dem Start schön langsam auf Betriebstemperatur bringen. Das bedeutet: zu hohe Drehzahlen vermeiden, zügig hinaufschalten.
- Wenn es Ihr Auto warm hat – in einer Garage oder durch eine Standheizung (zum Nachrüsten) – kommt es oft gar nicht zu Startproblemen.
- Ebenfalls ratsam: Dünnflüssiges Motoröl verwenden (Fahrzeugherstellerempfehlung berücksichtigen), da sich dieses rascher verteilt und damit der Motor leichter in Schwung kommt.
In guten Händen
Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt die Batterie seines Autos in regelmäßigen Abständen in der Werkstatt seines Vertrauens wie der ORIGINALTEILE-Werkstatt überprüfen. Die Profis arbeiten mit modernen Diagnosegeräten und ersetzen die Batterie nur bei Bedarf durch eine neue. Diese ist eine Originalbatterie in Herstellerqualität. Dabei arbeiten die ORIGINALTEILE-Werkstätten bedeutend günstiger als Vertragswerkstätten.