Rechtzeitig den Zahnriemen wechseln und somit den Motor schützen!
01.03.2016

Der Zahnriemen übernimmt eine wichtige Funktion – er verbindet die Kurbelwelle mit der Nockenwelle und hält somit den Motor am Laufen. Ein Riss hat nicht nur den sofortigen Stillstand des Aggregats, sondern meist auch einen Motorschaden zur Folge. Aus diesem Grund ist ein rechtzeitiger Wechsel in einer Originalteile-Fachwerkstatt unverzichtbar.

Zahnriemen zur Ventilsteuerung notwendig

Ein Motor wird bekanntermaßen mit einem Kraftstoff-Luft-Gemisch betrieben, welches in die Zylinder einströmt. Wann dieses Gemisch zugeführt wird und die Abgase den Brennraum wieder verlassen, muss eindeutig bestimmt werden. Im Zusammenspiel mit dem Kolben geschieht das durch die Öffnung der sogenannten Ventile im Motor. Doch wie gelingt dieses Zusammenspiel? Die Ventile werden von der Nockenwelle betätigt, die wiederum über eine Steuerkette oder einen Zahnriemen mit der Kurbelwelle verbunden ist. Während eine Steuerkette üblicherweise eine Lebensdauer von mehreren Hunderttausend Kilometern aufweist, bedarf der Zahnriemen eines regelmäßigen Austauschs. Wird dieser Zahnriemenwechsel unterlassen, droht ein kapitaler Motorschaden.

Zahnriemenwechsel ausgelassen: Motorschaden wahrscheinlich

Der Zahnriementausch gehört zu den wichtigsten Wartungsarbeiten überhaupt. Sollte ein Ölwechsel einmal außerhalb der Wartungsintervalle stattfinden oder Sie fahren einige Kilometer mit abgenutzten Zündkerzen, hat dies zunächst keine schwerwiegenden Folgen für das Fahrzeug. Verschleiß und Kraftstoffverbrauch erhöhen sich etwas, teure Schäden sind nicht direkt zu erwarten. Ein Riss des Zahnriemens - und der ist nach dem Überschreiten der Wechselintervalle sehr schnell möglich - sorgt hingegen für einen sofortigen Stillstand des Motors. Präziser: Die Ventile werden nicht mehr bewegt. Das kann in ungünstigen Fällen bedeuten, dass der Kolben des sich noch drehenden Motors auf die Ventile schlägt. Ein solcher Motorschaden lässt sich nur noch mit erheblichem Aufwand zu entsprechend hohen Kosten instand setzen, weil der Zylinderkopf demontiert und die Ventile getauscht werden müssen. Häufig lohnt sich die Reparatur aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht mehr. Besonders heimtückisch ist der Riss, weil er sich nicht im Geringsten ankündigt. Selbst aufmerksame Autofahrer haben keine Chance, einen baldigen Zahnriemenriss durch ein typisches Nebengeräusch vorherzusagen. Eine Ausnahme stellen sogenannte Freiläufer dar: Dabei handelt es sich um Motoren, bei denen sich konstruktionsbedingt Kolben und Ventile zu keinen Zeitpunkt berühren können. Ein großer Abstand von Kolben und Zylinderkopf deutet aber auch auf eine niedrige Verdichtung hin - und dies wiederum auf eine ältere Motorenkonstruktion. Heute sind diese Freiläufer weitgehend ausgestorben.

Hieran erkennen Sie, dass der Zahnriemen austauschreif ist:

  • maximale Kilometerleistung des Zahnriemens ist erreicht
  • vorgeschriebenes Höchstalter nähert sich Grenze
  • defekte Umlenkrollen und Lager machen sich durch Geräusche bemerkbar
  • veränderter Motorlauf / verringerte Leistung stehen nicht in Zusammenhang mit verschlissenem Zahnriemen

Normalerweise wird der Wechsel zwischen 60.000 und 240.000 Kilometern notwendig. Neuere Fahrzeuge werden sich eher an dem oberen Wert orientieren, ältere an dem Unteren. Erschwerte Einsatzbedingungen können zudem das Intervall verkürzen, ebenso Änderungen der Motorleistung (Tuning). Weiterhin existiert auch eine zeitliche Begrenzung von einigen Jahren, denn das verbaute Gummi altert auch unabhängig von Betrieb. Das vorgeschriebene Wechsel-Intervall für Ihr Auto können Sie in der Bedienungsanleitung nachlesen.

Der Grund, warum ein solcher Zahnriemenwechsel trotz der Wichtigkeit häufig aufgeschoben wird, liegt in den relativ hohen Kosten. Ihre Originalteile-Fachwerkstatt ist hierfür auf jeden Fall der beste Ansprechpartner.

Achten Sie beim Zahnriemenwechsel, dass zertifizierte Original-Ersatzteile verwendet werden. Bewährt haben sich die zertifizierten Original-Ersatzteile der Marke Gates: Die Zahnriemen von Gates erfüllen die strengen Qualitätsvorgaben der Fahrzeughersteller und sind effektiv gegen die heute leider zunehmende Produktpiraterie geschützt. Zahnriemen werden mittlerweile leider immer häufiger perfekt kopiert und unterscheiden sich äußerlich kaum mehr von Originalen. Die Laufleistung und die Qualität des Materials unterscheiden sich jedoch gravierend. Dies lässt sich nur durch einen Materialtest feststellen. Somit wird es immer wichtiger, dass man sich auf die Qualität und das Know-How der Originalteile-Werkstatt verlassen kann. Zu empfehlen ist die Wasserpumpe gleich während der Überholung mit zu wechseln. Der finanzielle Mehraufwand steht in keinem Verhältnis zu einem nachträglichen separaten Wechsel oder dem Ersatz des Zahnriemens. Bei bestimmten Motoren bietet Gates zudem auch Kits mit Wasserpumpe UND anwendungsspezifischen Thermostaten an. Damit können Zahnriemen, Spann- und Umlenkrollen, Zubehör, Wasserpumpe und Thermostat in einem Arbeitsgang erneuert werden. Somit sparen Sie sich zusätzliche Arbeitszeit und Kosten.

Aufgrund des notwendigen Know-hows und der benötigten Spezialwerkzeuge kann ein Zahnriemenwechsel nicht in Eigenregie stattfinden. Verlassen Sie sich besser auf die Originalteile-Werkstatt in Ihrer Nähe!

Sollten Sie die Kilometeranzahl für das Wechsel-Intervall des Zahnriemens erreicht haben, machen Sie sich gleich einen Termin in Ihrer Originalteile-Fachwerkstatt aus.

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