Aufgabe der Lambdasonde
Die Lambdasonde misst den im Abgas verbliebenen Sauerstoffanteil nach der Verbrennung und schickt ein elektrisches Signal an das Motorsteuergerät. Dort wird die Einspritzmenge für den Kraftstoff gesteuert. Da die Lambdasonde das Verhältnis zwischen Luft und Kraftstoff reguliert, wird sie auch als Regelsonde bezeichnet.
Lambdasonde und Katalysator für bessere Luft
Da bei der Verbrennung von Kraftstoffen auch umweltschädliche und teils giftige Schadstoffe entstehen, werden sogenannte 3-Wege-Katalysatoren in den Fahrzeugen verbaut. Sie reduzieren den Anteil von Schadstoffen um mehr als 95%. Durch chemische Reaktionen wandelt der Katalysator diese Abgasschadstoffe in harmloses Wasser, Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Sauerstoff um.
Ursachen und Symptome einer defekten Lambdasonde
Wie jedes Bauteil in einem Auto kann auch eine Lambdasonde kaputt gehen. Häufig sind zu hohe Temperaturen die Ursache für den Defekt. Chemische Beanspruchung und mechanische Belastungen können ebenfalls Schäden verursachen. Eine defekte Lambdasonde äußert sich für den Fahrer zunächst kaum spürbar, aber in deutlich höherem Spritverbrauch (ca. 15-20%!) und damit höherer Umweltbelastung. Möglich sind auch Rauchschwaden, die aus dem Auspuff austreten.
Weiterfahren oder sofortiger Wechsel?
Mit einer defekten Lambdasonde ist es theoretisch möglich, einfach weiterzufahren. Dennoch ist es nicht empfehlenswert, eine defekte Lambdasonde zu ignorieren, da allein der erhöhte Spritverbrauch teuer kommt. Der Wechsel der Lambdasonde ist bei den ORIGINALTEILE-Partnern durch die Verwendung von Originalteilen in Herstellerqualität im Vergleich zu den Vertragswerkstätten der Hersteller preislich deutlich attraktiver.